Im Hintergrund des Kinderhauses gibt es keinen öffentlichen Träger, der die volle Organisation und Finanzierung übernimmt, sondern dies erfolgt durch die Elternschaft zusammen mit den Erzieherinnen. Wir sind also selbst organisiert und bekommen vom Senat nur 95% der notwendigen Kosten bezuschusst. Folglich müssen 5% selbst finanziert bzw. erarbeitet werden.

Wir sind somit auf einen gewissen monatlichen finanziellen Eigenanteil (72,- Euro pro Monat) der Familien sowie auf die Mitarbeit der Eltern, sogenannte Elterndienste, angewiesen.

Mit Eurem Beitrag in Form dieser Elterndienste tut Ihr nicht nur etwas für das Kinderhaus, sondern stärkt Eure Verbundenheit zum Kinderhaus. Ihr bekommt die Chance, Euer Kind in seiner Welt hier zu erleben, neue Seiten an Eurem Kind zu entdecken und auch mal in den Kinderhaus-Alltag hineinzuschauen. 

Der Einblick in den Kinderhaus-Alltag kann eigene pädagogische Sichtweisen erweitern und zum Reflektieren anregen. Aufgabe der Eltern ist es daher, Arbeiten zu übernehmen, die nicht zur eigentlichen pädagogischen Arbeit der ErzieherInnen gehören. 

Typische Elterndienste sind zum Beispiel:

Gartendienst/Laubdienst, Wäsche von Handtüchern/Geschirrtüchern, Küchendienst, Spielzeugwäscher, kleinere Reparaturleistungen, Einkaufsdienste, die Arbeit im Vorstand, gemeinsamer Frühjahrsputz, „Patenschafts-Dienst“ zur einführenden Betreuung neuer Familien in den Alltag des Kinderhauses

Zu guter Letzt bietet die Elterninitiative den Eltern die Chance, einzelne Dinge aktiv zu mitzugestalten und eventuell zu verbessern!

Der Vorstand des Kinderhauses besteht aus dem Elternvorstand, Personalvorstand und Finanzvorstand. Die Wahl der einzelnen Vorstandsmitglieder obliegt den Mitgliedern des Vereins und wird im Rahmen von Mitgliederversammlungen durchgeführt. Auf ein Jahr oder länger wird der Vorstand in sein Amt gewählt und übernimmt in seiner Amtszeit die Führung und Organisation des Kinderhauses und gestaltet diese aktiv mit. Unterstützung erfährt er dabei von der restlichen Elternschaft.